Kooperation der Förderschulen in Idstein
Max-Kirmsse-Schule
Kirmsseweg 10-12
65510 Idstein
Tel.: 06126-50565282
annette.lueders@lwv-hessen.de

Ansprechpartner/in:
Annette Lüders

Familiennetzwerk: Link

  • World Café
    Infostand Nr. 25 Saal 1 (0G) Stadthalle
  • Mitmachaktionen für Kinder zum Thema „Kinderrechte“

Die Hochschulstadt Idstein ist bekannt für ihre engagierte Gemeinschaft. Die Arbeit der drei Förderschulen vor Ort (Erich-Kästner- Schule, Feldbergschule und Max-Kirmsse- Schule) spielt in der Region eine Schlüsselrolle im Bereich der inklusiven Bildung. Diese Schulen kümmern sich um Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen und ermöglichen ihnen, trotz schwieriger Lernbedingungen und manchmal problematischer familiärer Situationen, an der Gesellschaft teilzuhaben.
Die Förderschulen verstehen sich als Netzwerkpartner, gemeinsam ermöglichen sie eine ganzheitliche Förderung der Schülerschaft und bieten Unterstützung in vielen Lebensbereichen. Die Zusammenarbeit zwischen Schule, Familie und weiteren Institutionen ist entscheidend, um den Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Unterstützung zu bieten.
Die Umsetzung der UN-Kinderrechte bildet einen wesentlichen Bestandteil der Arbeit der Förderschulen in Idstein. Diese Rechte betonen insbesondere das Recht auf Bildung, Teilhabe und Schutz vor Diskriminierung. Kindern mit besonderen Bedürfnissen wird in den Förderschulen eine speziell auf ihre Situation abgestimmte Förderung ermöglicht, die ihre individuellen Talente und Fähigkeiten stärkt. Gleichzeitig wird darauf geachtet, dass die Schülerinnen und Schüler als gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft anerkannt werden und ihre Rechte auf Teilnahme an der Gemeinschaft in der Stadt verwirklicht werden. Ein weiteres zentrales Konzept, das die Förderschulen in Idstein leitet, ist das Normalisierungsprinzip. Dieses Prinzip geht davon aus, dass Kinder mit besonderen Bedürfnissen ein Leben führen sollten, das dem der übrigen Gesellschaftsmitglieder so weit wie möglich entspricht. Die Förderschulen bemühen sich daher nicht nur um die schulische Bildung, sondern auch um die soziale Integration der Kinder und Jugendlichen. Dies bedeutet, dass sie auch die Möglichkeit haben, am Alltag der Stadt teilzuhaben – sei es durch gemeinsame Projekte, sportliche Aktivitäten oder kulturelle Veranstaltungen. Dadurch wird nicht nur das soziale Miteinander gefördert, sondern auch das Selbstwertgefühl der Kinder gestärkt.
Die Förderschulen in Idstein leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur inklusiven Bildung und zur Schaffung einer barrierefreien Gesellschaft. In Zusammenarbeit mit wichtigen Netzwerkpartnern sorgt die Stadt dafür, dass Kinder mit besonderen Bedürfnissen ihre Rechte auf Bildung und Teilhabe verwirklichen können. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen, mit denen viele Schülerinnen und Schüler konfrontiert sind, setzen die Förderschulen auf das Prinzip der Normalisierung und bieten den Kindern und Jugendlichen eine Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben. Die Teilnahme am Familienfachtag unter dem Motto „UN-Kinderrechte“ trägt dazu bei, dass alle Kinder, unabhängig von ihren individuellen Herausforderungen, die gleichen Chancen erhalten und in die Gesellschaft integriert werden.